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Geschichte


Das Prager-Eltern-Kind-Programm basiert auf Forschungen des Prager Psychologen Dr. Jaroslav Koch (1910 - 1979) zur Entwicklung von Säuglingen. Nach seinem Studium in Wien arbeitete Jaroslav Koch am Prager Institut für Mutter und Kind, wo er die besondere Bedeutung des ersten Lebensjahres für die weitere Entwicklung des Kindes bemerkte.
Koch stellte fest, dass sich Säuglinge in unserer Kultur oftmals nicht ausreichend entfalten können und insbesondere durch Kleidung und Windeln in ihrem Bewegungsdrang eingeschränkt werden. Mit der Möglichkeit, sich nackt und frei zu bewegen, wird dem Säugling eine wichtige Ausdrucksform innerhalb der körperlichen und geistigen Entwicklung gegeben.
Basierend auf diesen Erkenntnissen entwickelte Dr. Jaroslav Koch Spiel- und Bewegungsanregungen, durch die die Kinder im ersten Lebensjahr in ihren Verhaltensweisen gefördert werden und die zur Grundlage für heutige PEKiP Kurse wurden.

1964 lernten die Psychologin Christa Ruppelt und der Sozialwissenschaftler Hans Ruppelt Jaroslav Koch bei einem Kongress kennen. Auf Grundlage von Kochs Forschungen konzipierten Christa und Hans Ruppelt das sozialpädagogische Gruppenprogramm für junge Eltern und boten ab 1973 erste Kurse für junge Eltern an, für die es schon sehr bald eine große Nachfrage gab.
Seit 1978 veranstaltet der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte nach dem PEKiP-Konzept. 10 Jahre später wurde im Jahre 1988 der Verein PEKiP e. V. gegründet, der seitdem PEKiP-Fortbildungen durchführt.

Zur Zeit werden im deutschsprachigen Raum von mehr als 65.000 Eltern mit ihren Kindern PEKiP Kurse bei einer der rund 2.600 aktiven PEKiP-GruppenleiterInnen wöchentlich besucht. Die Ausbildung zur PEKiP-GruppenleiterIn umfasst mehrere Blöcke, in denen Theorie und Praxis des PEKiP und umfangreiches Wissen über Kinder im ersten Lebensjahr und ihre Eltern vermittelt werden. Zusätzlich gehören zum Erhalt des PEKiP-Zertifikats das mehrfache Hospitieren in PEKiP-Gruppen und eine abschließende Supervisionsphase durch eine PEKiP-Ausbilderin.




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